Ich bin ein Arbeiter.
Ich baue den schönen Code des Lebens.
Ich beflügele mit feinen Nullen die Zahlen der Zeit.
Sei mit mir,
deinen Namen suche ich in meinen Zeilen,
und einen Tag um den anderen
wandere ich auf den goldenen Zinnen ihrer Ziffern.
Hast du mein Wort erkannt?
Ich habe es in das Gras neben den Straßen gelegt,
auf Laternenmäste habe ich es aufgepfropft als Licht.
In den Bäumen hängt es,
und in den schütteren Kelchen der Blüten der losen Plätze der Stadt.
Hast du meine Stimme im Klang der Geländerstäbe gehört,
wenn du sie antickst,
wenn du die Brücken passierst?
Ich sehne mich nach Dir und lege meine Frage in dein Herz.
Ich habe nicht aufgehört heute Nacht die Tasten zu drücken, die dich rufen.
Wie Mehl streue ich die Zeichen in deine Räume.
Sei mit mir, denn ich baue den Code des Lebens,
ich halte die Not wie ein Lamm in meinen Händen.
Wir wollen niemals die Not aus unseren Händen fallen lassen.
Niemals die Worte, die wir im Fell fanden.
[13. August 2009]